Zucker reduzieren: Deine Gesundheit sagt Danke!

Warum Zucker reduzieren eine gute Idee ist und ob es gesündere und weniger geeignete Zuckerarten gibt, verrate ich dir in diesem Artikel.

Warum Zucker reduzieren?

Ein hoher Zuckerkonsum ist mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verbunden, darunter Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten und Entzündungen im Körper. Zu viel Zucker kann außerdem zu starken Blutzuckerschwankungen führen, was wiederum zu Energieabfällen und Heißhungerattacken führt. So wirst du im Alltag weniger leistungsffähig und launisch.

Stichwort Pickel und Neurodermitis: Ein hoher Zuckerkonsum kann Hautprobleme wie Akne, Ekzeme und vorzeitige Hautalterung verschlimmern. Ich mit meiner Neurodermitis merke zum Beispiel sofort, wenn ich meinen Zuckerkonsum reduzieren sollte. Ich neige außerdem auch zu Unreinheiten, die sich bei hohem Zuckerkonsum verstärken.

Gibt es gesunde Alternativen zu raffiniertem Zucker?

Jein. Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, den Zucker zu reduzieren, egal, welches Produkt du wählst. Denn dein Ziel sollte es sein, möglichst natürliche und naturbelassene Lebensmittel zu wählen. Datteln oder Bananen eignen sich beispielsweise zum Süßen, enthalten aber ebenfalls viel Fruchtzucker. Hier kommt dein Körper aber in den Genuss der Vitamine und Mineralstoffe, die ganze Früchte liefern.

Modeprodukte wie Agavendicksaft nutze ich zwar selbst, möchte sie aber nicht als gesündere Alternative verkaufen – sie enthalten viel Fruchtzucker und teuer sind sie auch. Kokosblütenzucker kannst du verwenden, aber auch hier bitte in Maßen.

Wenn es um den Blutzuckerspiegel geht: Es gibt ein paar Zuckeraustauschstoffe, die kaum einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben. Menschen, die darauf achten müssen, können zum Beispiel Erythrit oder Xylit verwenden. Gesund für die Darmflora sind sie aber auch nicht!

Zuckerkonsum reduzieren: Meine Tipps

Und jetzt nochmal konkret: Wie kannst du (raffinierten) Zucker reduzieren?

  • Führe ein Ernährungstagebuch, um überhaupt einen Überblick über den konsumierten Zucker zu haben. Wenn du es einmal vor Augen hast, kann das helfen, in die Umsetzung zu kommen.
  • Erhöhe die Flüssigkeitszufuhr, denn oft verwechseln wir Durst mit Hunger.
  • Vermeide Softgetränke mit viel Zucker. Wenn du große Gelüste hast, empfehle ich Wasser mit einem Schuss Saft.
  • Lies die Etiketten! Es gibt jede Menge Begriffe für Zucker, z.B. Fructose, Lactose, Maissirup, Saccharose oder Molkepulver. Auch den Zuckergehalt selbst solltest du dir immer ansehen.
  • Bereite Gerichte mit natürlichen Lebensmitteln und ohne Zusatzprodukte zu.
  • Ersetze ungesunde Snacks durch gesündere Alternativen, auf meinem Instagram-Kanal findest du ganz viele Ideen. Auch Nüsse, zuckerarmes Obst und dunkle Schokolade als kleiner Snackteller sind super.
  • Verwende mehr Gewürze und Kräuter, um deine Gerichte schmackhaft zu machen und dich vom Zucker zu entwöhnen.
  • Finde neue Möglichkeiten, dich zu entspannen oder zu belohnen! Geh spazieren, statt gestresst einen Schokoriegel zu essen – und belohne dich lieber mit einem leckeren Smoothie statt einem Kinder Country.

Wenn wir den Zuckerkonsum reduzieren, bedanken sich Darm, Immunsystem, Haut und Leber. Im Bereich der antientzündlichen Ernährung spielen naturbelassene und gesunde Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften eine große Rolle – und raffinierter Zucker gehört definitiv nicht dazu. Im Gegenteil: So befeuerst du Entzündungen in eurem Körper zusätzlich. Viele klassische Süßigkeiten sind außerdem voll mit Konservierungs- und Farbstoffen, die du sicher nicht ständig in deinem Darm herumtragen möchtest. Probiere es aus, deine Gesundheit wird es dir danken!